MooresLaw

Es dauerte viele Jahre, bis der seidene Faden RainerWasserfuhr wieder begegnete. Empirisch gab es scheinbar fast nichts, das sich über längere Zeit ExPo'nentiell in RaumUndZeit ausbreiten konnte. Die Exponentialfunktionen waren lediglich handliche, aber mächtige Instrumente, um etwa Wahrscheinlichkeitsverteilungen oder physikalische Schwingungsfälle zu analysieren. Oder doch? GordonMoore hatte also die Verdopplung der Packungsdichte von Transistoren beobachtet. In Vorbereitung eines Vortrags über WissensManagement im Jahre 2005 hatte RainerWasserfuhr sich den Spaß gemacht, MooresLaw anhand der eigenen Rechner, die er in den letzten fast 20 Jahren besessen hatte, zu verifizieren. Und siehe da: Es zeichneten sich bei den meisten technischen Parametern schöne exponentielle Wachstumskurven ab. Zur Veranschaulichung hatte er sie auf eine logarithmische Skala gezeichnet, wo sie schöne Geraden ergaben. Doch was bedeutete dies? Würde dies immer so weiter gehen? War unsere Fantasie in der Lage, sich eine immer weiter exponentiell beschleunigte ZuKunft vorzustellen? Mit OptoPuter und QuantPuter? Es gehört zu den Grundleistungen unseres Gehirns, sich ein konstantes Bild von der uns umgebenden Wirklichkeit zu machen. Diese Objektpermanenz ermöglicht uns, dass wir den Schlüssel dort wiederfinden, wo wir ihn am Vortag hingelegt haben. Es könnte aber ein Trugschluss sein, die gesamte Wirklichkeit als eine Konstante anzunähern. Think __UbiComp__.